Tre Volti
Opera by Annette Schlünz after Il combattimento di Tancredi e Clorinda (Claudio Monteverdi)
Tre Volti
Opera by Annette Schlünz after Il combattimento di Tancredi e Clorinda (Claudio Monteverdi)
In nine scenes linked together by a chorus of female voices, the opera goes right to the heart of Combattimento’s themes: religious war, romantic love between a man and a woman, limitations in understanding the other, fears and the need to be in control, the eroticism of violence, reactions to ordeals and pressures. The scenes are interspersed with sequences that reveal their historical background and its political and economic dimensions.
Its languages – military (drones, intelligence), pornographic, romantic and economic – are blended with personal exchanges and the couple’s interior monologues, reassembling the subjects’ intense emotional jigsaw. This approach of intermingling and contradiction reveals a world trapped in historical and linguistic deviations affected by the tensions of migration and poverty.
Credits
Musical conception: Annette Schlünz, Jeremias Schwarzer Libretto: Ulrike Draesner, Torquato Tasso
Musical director: Arno Wuschk
Stage direction: Ingrid von Wantoch Rekowski
Stage and light: Fred Pommerehn
Costumes: José Luna
Singers: Petra Hoffmann (soprano), Dietrich Henschel (baritone)
Vocal ensemble: Hanna Herfurthner, Olivia Stahn, Lena Haselmann, Amélie Saadia
Performers: Zaida Ballesteros Parejo, Yaria Stilo
Musicians: Adam Starkie (clarinet/bass clarinet), Philippe Koerper (saxophone), Vincent Lhermet (accordion), Philipp Lamprecht (percussion), Lee Santana (guitar, e-guitar)
Orchestra: Concerto Köln
Production: Schwetzinger SWR Festspiele
Press
Mit der Parabel Tre Volti – Drei Blicke auf Liebe und Krieg über eine zunehmend abstumpfende Gesellschaft sind die Schwetzinger Festspiele mit Applaus in ihr 66. Jahr gestartet. Für das etwa 90 Minuten lange Musiktheater über eine Drohnenpilotin und einen Mobiltelefonhändler gab es im historischen Rokokotheater der badischen Stadt am Freitagabend reichlich Zuspruch.
(Welt online, Axel Springer, 29/04/17)
Es ist ein Wagnis: Die Schwetzinger Festspiele beginnen mit einem durchaus sperrigen Stück über Liebe und Krieg. Gelingt der neuen Leiterin Heike Hoffmann die geplante Mischung aus unkonventionellen Dramaturgien und neuen Formaten? Die Premiere von »Tre Volti« kam jedenfalls beim Publikum durchaus gut an. Für das etwa 90 Minuten lange Musiktheater über eine Drohnenpilotin und einen Mobiltelefonhändler gab es im historischen Rokokotheater der badischen Stadt am Freitagabend reichlich Zuspruch.
(Reutlinger General-Anzeiger, 02/05/17)
Regisseurin Ingrid von Wantoch Rekowski biete kurze Szenen, die gleichzeitig ablaufen, einander überlappen, wobei zusätzlich Instrumentalisten miteinbezogen werden.
(Gmünder Tagespost, Thomas Rotkegel, 02/05/17)
In seiner Konzeption genauso ungewöhnlich wie in seiner Realisation im Rokokotheater, einen Schritt in experimentelles Neuland. Die Regisseurin Ingrid von Wantoch Rekowski hat mit Petra Hoffmann (Chlora/Clorinda), Dietrich Henschel (Tankred/Tankredi/Testo) sowie einem weiblichen Vokalquartett, das der tragischen Heldin wie ein Schatten folgt, ein wundervoll agierendes Personal, das die Partien sängerisch mit enormer Kompetenz und Subtilität und szenisch mit vollem Einsatz verwirklicht.
(Rhein- Neckar Zeitung, Mathias Roth, 02/05/17)
Zu erleben ist vielmehr Reibung mit Funkenschlag – und der erstaunliche Versuch, eine Art doppeltes Befremdetsein heraufzubeschwören. Er gelingt.
(Stuttgarter Nachrichten, Susanne Benda, 02/05/17)
Experiment geglückt. Mit Tre Volti starten die Schwetzinger Festspiele unkonventionell in die neue Saison.
(Pforzheimer Zeitung, Wolfgang Jung, 03/05/17)
Überzeugender Start mit dem Musiktheater Tre Volti. Die Inszenierung von Ingrid von Wantoch Rekowski war im besten Sinne werkdienlich und unterstrich einzelne Handlungselemente, oft mit tänzerischen Mitteln: den Kampf zwischen den beiden Protagonisten oder den erotischen Aspekt dieses Kampfes.
(Südkurier, Stephan Hoffmann, 02/05/17)
Eine gedankenreichvielschichtige Kombination von Ideen, Materialien, Gattungen, Formen, die nicht unbedingt eins zu eins sich fügen, sondern durchaus multiperspektivisch locker die Blicke schweifen lassen. Gewicht ohne Schwerfälligkeit.
(Frankfurter Allgemeine, Gerhard R.Koch, 17/05/04)
Mit einer ungewöhnlichen Uraufführung würdigen die Schwetzinger Festspiele den 450. Geburtstag Monteverdis. Grenzen aufheben. In Tre Volti wird die Musik zur eigentlichen Trägerin des Dramas, weshalb IwWR in ihrer Regie das Concerto Köln auf der Bühne placiert, in einem Gerüst. Dieses Originalklang-Ensemble war die beste Wahl, zumal die Partitur zwischen alter une neuer Musik changiert.
(Neue Zürcher Zeitung, Marco Frei, 05/05/17)
Mischung aus unkonventionellen Dramaturgien und neuen Formaten.
(Bild der Frau, dpa, 28/05/17)
Spannend, zeitgemäss, auch inhaltlich schlüssig.
(Süddeutsche Zeitung, Michael Stallknecht, 04/05/17)
Gallery
©Elmar Witt
Tre Volti ©Elmar Witt
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